Endlich ist es soweit!
Es wird schon hell, Andrés Buch über Corona und sein Leben, ist nun überall im Buchhandel erhältlich. Neben Thalia, Hugendubel, Amazon und Dussmann sind die Buchläden Löwenherz (Wien), Erlkönig (Stuttgart), Eisenherz (Berlin) und Libelle (Berlin) gute Anlaufstellen.
Viel Freude beim Lesen!
Monthly Archives: March 2021
21. März 2021
Eine sehr anstrengende Woche liegt hinter uns; ich war heilfroh, als die Wohnungstür am Freitag hinter mir ins Schloss fiel und ich endlich ausspannen konnte. Die Lesung am Abend lief wunderbar, es ergaben sich schöne Gespräche. Ein ehemaliger Dozent, der Es wird schon hell gerade ausgelesen hatte, hatte mir am Donnerstag eine wertschätzend-liebe E-Mail geschrieben, die mich im Tohuwabohu der Woche angenehm belebte. Am Wochenende hatte ich mich dem Roman widmen wollen, doch leider machten mir die Partys über und neben mir einen Strich durch die Rechnung. Gegen 22 Uhr klingelte ich bei meinem Nachbarn und bat ihn, die Lautstärke etwas zu dämpfen. Er hatte Verständnis.
Am Freitag erscheint endlich das Buch! Das Warten kam mir wie eine Ewigkeit vor. Auf Facebook machte ich Werbung. (Es soll ja kein Ladenhüter werden.) Ein Schauspieler namens Marcus Zollfrank, den ich nie in meinem Leben getroffen habe, schien einen üblen Tag gehabt zu haben und fing an, mich zu beschimpfen. Wofür man so einen Scheiß wie mein Buch (das er ja noch nicht gelesen haben kann) bräuchte. Ich wollte noch antworten, da hatte er mich bereits blockiert. Normalerweise würde ich keine Namen nennen, aber der Kollege arbeitet schließlich in einem öffentlichen Beruf. Um seine »Frage« zu beantworten: Natürlich »braucht« niemand mein Buch. Wie die Welt auch vieles andere — wie auch Herrn Zollfranks Dienste als Trauredner — (so mal) nicht bräuchte. Aber wer gerne liest, sich an Sprache und Poesie erfreuen kann und einen philanthropischen Blick auf das Leben und unsere aus den Fugen geratenen Zeit schätzt, dürfte an Es wird schon hell zumindest Freude haben. Bislang war das Echo der Lesenden einstimmig positiv, sogar liebevoll.
Werde mich die kommenden Tage internetmäßig etwas entgiften, also auch den Konsum von Corona-Nachrichten einstellen. Diese visuelle Dauerbeschallung ist mittlerweile ungesund. Halten wir uns also ans Positive, und davon gibt es bei mir auch etwas: Chelito urlaubt gerade bei meinen Eltern und fühlt sich pudelwohl; die Hausverwaltung hat grünes Licht für die Renovierung gegeben; am 17. Mai kommt der Dielenschleifer; die Tapeten sind geliefert worden; viele liebe Freundinnen und Freunde haben sich angeboten, mir dabei zu helfen, aus der Behausung ein Zuhause zu machen; meine Geburtstagsgeschenke erfreuen mich tagtäglich; die Lesung von Jobst Mahrenholz gestern war wunderbar.
Einen schönen Sonntag wünscht Euch
Euer André
Online-Lesung und Buchverlosung
Zur Lesung geht es hier. Sie beginnt um 19:30 Uhr.